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German News

„Es gibt keine Rechtfertigung für ein staatliches Lotto-Monopol“

By 23.10.2015August 13th, 2019No Comments

Der Unternehmenssprecher von Lottoland und ehemalige Geschäftsführer von Lotto Niedersachsen Dr. Rolf Stypmann fordert die Liberalisierung des deutschen Glücksspielmarktes. Das sagte er im Rahmen eines Podiumsgesprächs auf der jährlichen europäischen Fachmesse für interaktive Spiele Excellence in iGaming (EiG).

 

„Beim Lotto-Spiel besteht keine Suchtgefahr, das belegen zahlreiche Studien. Es fehlt die rechtliche Grundlage und die Notwendigkeit für ein staatliches Monopol“, verdeutlicht Dr. Rolf Stypmann während eines Podiumsgespräch auf der EiG. „Die Länder öffnen den deutschen Glücksspielmarkt durch die Vergabe der zwanzig Sportwettlizenzen bereits kontrolliert. Öffnet man den Markt für Sportwetten, die Suchtpotenzial besitzen, muss man das Lotto-Spiel, das keine Suchtgefahr birgt, ebenfalls öffnen.“

 

Dabei beruft sich der ehemalige Staatsanwalt und Richter auf den juristischen Grundsatz argumentum a maiore ad minus und auf ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs aus dem Jahr 2008. In dieser Entscheidung wurde festgestellt, dass der Glücksspielstaatsvertrag gegen EU-Recht verstößt, weil die deutsche Regulierung in sich nicht kohärent ist. „Selbstverständlich müsste ein geregelter Lotto-Markt auch Sicherungsmechanismen zum Spielerschutz beinhalten. Genau wie staatliche Lotto-Ziehungen heute bereits von Notaren überprüft werden“, so Stypmann weiter.

 

Der Umsatz des klassischen Lotto-Spiels ist in der Tendenz rückläufig. Waren es 2007 noch 7,8 Milliarden Euro, gaben Kunden im vergangenen Jahr rund 0,8 Milliarden Euro weniger für das staatliche Lotto-Spiel in Deutschland aus – trotz staatlichen Online-Angebots. Als Grund für den Umsatzrückgang nennt Dr. Rolf Stypmann fehlende Innovationen im klassischen Lotto-Markt. „Wir haben in Deutschland 60 Jahre lang ausschließlich das ‚6 aus 49‘-Lotto gespielt. Lottoland entwickelt mit zusätzlichen, modernen Lotto-Angeboten das klassische Lotto-Spiel weiter. Deutsche Kunden können auf Lotterien aus aller Welt tippen und den Jackpot durch ein Zusatzfeature verdoppeln.“

 

Seit der Gründung wächst der Umsatz von Lottoland pro Quartal um etwa 25 Prozent. „Das Monopol wird mittel- oder langfristig scheitern – es gibt schlichtweg keine Notwendigkeit dafür“, so Dr. Rolf Stypmann auf der EiG in Berlin.

 

Die Fachmesse EiG findet vom 21. bis 23. Oktober 2014 zum ersten Mal in Berlin statt. Über 70 Referenten aus der digitalen Gaming- und Lotto-Szene äußern sich zu aktuellen Themen und Entwicklungen.

 

 

Über Lottoland

Lottoland ist einer der führenden Online-Lotto-Anbieter aus Europa. Bei Lottoland können Kunden auf attraktive Lotterien weltweit tippen – beispielsweise auf LOTTO 6aus49 (Deutschland), EuroJackpot (16 europäische Länder), EuroMillions (9 europäische Länder), MegaMillions und PowerBall (USA) oder auf die Weihnachtslotterie (Spanien). Die Auszahlung aller Gewinne ist durch ein Versicherungsmodell garantiert. Mit zusätzlichen Lotto-Angeboten entwickelt Lottoland das klassische Lotto-Spiel weiter und gewinnt jüngere Zielgruppen. Seit der Gründung wächst der Umsatz von Lottoland pro Quartal um etwa 25 Prozent. Derzeit liegt der Umsatz im mittleren zweistelligen Millionenbereich. Darüber hinaus setzt sich Lottoland für eine regulierte und kontrollierte Öffnung des Glücksspielmarktes ein.

 

 

 

Kontakt

Lottoland Pressebüro

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Volker Pulskamp

Tel.: +49 (0)69 92 18 74 28

E-Mail: [email protected]

Internet: www.lottoland.com